Handelskammer Bozen
Pressekonferenz in der Handelskammer Bozen

Für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung

IMPULSE 2023
Datum:  Juni 2022

Die Handelskammer Bozen hat kürzlich gemeinsam mit dem Südtiroler Wirtschaftsring das Dokument „IMPULSE 2023 – Für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung Südtirols“ präsentiert.

In den letzten Jahren hat sich Südtirols Wirtschaft vielen Herausforderungen stellen müssen, zudem verlangt der Klimawandel eine Umgestaltung der Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit. Gleichzeitig stellt sich ständig die Frage, wie Südtirol in einer globalisierten Welt seine Wettbewerbsfähigkeit erhalten und weiter ausbauen kann.

IMPULSE 2023

Vor kurzem hat die Handelskammer Bozen gemeinsam mit dem Südtiroler Wirtschaftsring das Dokument „IMPULSE 2023 – Für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung Südtirols“ im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert, mit welchem die beiden Partner auf die wesentlichen Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Südtirol aufmerksam machen und Lösungsvorschläge zur Diskussion stellen wollen.

Download

„IMPULSE 2023 – Für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung Südtirols“ steht zum Download bereit.

Die Digitalisierung bringt viele Chancen mit sich, die es zu nutzen gilt.

„IMPULSE 2023 – Für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung Südtirols“ setzt sich aus den folgenden neun Punkten zusammen:

  • Wettbewerbsfähigkeit bzw. Produktivität erhöhen
    Um die Produktivität und somit die Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Unternehmen zu sichern, muss gewährleistet werden, dass genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen. Neben dem Faktor Arbeit sind auch weitere Produktionsfaktoren für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen entscheidend. So sind gerade die Investitionen ein Schlüssel für die Produktivität.
  • Unternehmen auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten
    Die Maßnahmen zur Förderung des Wachstums der Unternehmen müssen auch in Zukunft ein zentraler Eckpfeiler der Südtiroler Wirtschaftspolitik bleiben. Dazu zählen die Förderung der Unternehmensentwicklung, die Unterstützung der Exporttätigkeit sowie die Gewährleistung der wirtschaftsnahen Forschung.
  • Energiegewinnung ausbauen
    Angesichts der Herausforderungen der Energiewende und der Notwendigkeit CO2-neutrale Energieformen zu forcieren, sollte Südtirol die erneuerbaren Energiequellen (Wasser-, Wind- und Sonnenenergie) weiter ausbauen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
  • Umweltfreundliche Umgestaltung der Wirtschaft als Marktchance nutzen
    Mit dem New Green Deal verfolgt die EU das ehrgeizige Ziel, Europa bis 2050 CO2-neutral zu machen. Die geplanten Maßnahmen verlangen von den Unternehmen zwar eine Fülle von Anpassungen, dennoch eröffnen sich auch neue Geschäftsmodelle und Marktchancen, gerade für die Betriebe in Südtirol.
  • Durchlässige und inklusive Gesellschaft fördern
    Damit unsere Gesellschaft ihr Potential voll ausschöpfen kann, darf niemand zurückgelassen werden. Dies betrifft sowohl die Bildungschancen der Jugendlichen, die Karrieremöglichkeiten während des Erwerbslebens als auch die soziale Absicherung im Alter.
  • Sichere und effiziente Mobilität gewährleisten
    Mobilität und Verkehr sind seit jeher von zentraler Bedeutung und eröffnen große wirtschaftliche Möglichkeiten. Gleichzeitig gewinnt auch die lokale Mobilität immer mehr an Bedeutung und muss weiterentwickelt werden.
  • Die Chancen der Digitalisierung
    aufgreifen Eine umfassende Strategie soll die Digitalisierung als Chance nutzen, um Prozesse effizienter und zeitsparender abzuwickeln. Nicht zuletzt eröffnet sich daraus ein weites Feld für neue und innovative digitale Geschäftsmodelle. Die wirtschaftlichen Erfordernisse in der Raumordnung berücksichtigen Als Land im Gebirge hat Südtirol wenig Platz zu Verfügung. Deshalb muss zwischen unterschiedlichen Formen des Nutzungsbedarfs ein Ausgleich gefunden werden.
  • Reformen in der öffentlichen Verwaltung für Effizienzsteigerungen nutzen
    Es ist unerlässlich, die Organisation vieler Dienste und Ämter zu überarbeiten, die Bürokratiebelastung abzubauen und die Verfahren bei Ausschreibungen zu vereinfachen. Die Digitalisierung eröffnet gerade für die öffentliche Hand Chancen, die Verwaltungsprozesse einfacher, effizienter und kostensparender abzuwickeln.

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